Haustüren – alles Wichtige zu Wärmedämmung & Energieeffizienz

Ein schlecht gedämmtes Haus verbraucht rund zwei- bis dreimal so viel Heizenergie wie ein Haus, das die Mindestanforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) erfüllt. Jedoch denken die meisten beim Thema Wärmedämmung vor allem an Fassaden und Fenster – die Haustür wird oft vergessen. 

Dabei können schlecht gedämmte Haustüren ebenfalls große Wärmeverluste verursachen. Mit einer modernen Energiesparhaustür hingegen sparen Sie erheblich bei den Energiekosten und erhöhen den Wohnkomfort in Ihrem Zuhause.  

Wir erklären Ihnen, worauf es in Sachen Wärmedämmung bei Haustüren zu achten gilt. 

Wie gut sollte die Wärmedämmung einer Haustür sein? 

Auskunft über die Dämmeigenschaften eines Bauteils gibt der sogenannte Wärmedurchgangskoeffizient, kurz: U-Wert. Er gibt an, wie viel Wärme pro Quadratmeter und pro Grad Temperaturdifferenz durch ein Bauteil entweicht. Je kleiner der U-Wert, desto besser ist die Wärmedämmung.  

Bei Haustüren spricht man vom Ud-Wert. Das „d“ steht dabei für „door“ (englisch für Tür). Der Ud-Wert berücksichtigt das Türblatt, den Rahmen, die Dichtungen und eventuelle Glasflächen. Er gibt somit Auskunft über die gesamte Wärmedämmleistung einer Haustür. 

Eine moderne Haustür sollte einen Ud-Wert von 1,3 W/m2K (Watt pro Quadratmeter und Kelvin) oder niedriger haben. Ist dies der Fall, erfüllt die Haustür die Anforderungen der EnEV und weist eine hohe Energieeffizienz auf. Je niedriger der Ud-Wert, desto geringer ist der Wärmeverlust über die Haustür im Winter. Im Sommer wiederum sorgt ein niedriger Ud-Wert dafür, dass weniger Hitze in den Wohnraum gelangt.

Türenhersteller geben den Ud-Wert in der Regel bei den technischen Daten an. Werfen Sie zum Beispiel einen Blick in den Katalog der TMP Aluminium-Haustür-Serie „Welterberegion“. Hier finden Sie bei jedem Haustürmodell die Angabe des Ud-Werts. 

Welches Haustür-Material dämmt wie gut? 

Das Material, aus welchem das Türblatt einer Haustür gefertigt ist, hat großen Einfluss auf die Wärmedämmung. Die gängigsten Materialien für das Türblatt sind Aluminium, Holz, Kunststoff sowie Stahl. Immer öfter werden auch Kombinationen dieser Materialien angeboten. Dies sind die bestmöglichen Ud-Werte für Haustüren aus den genannten Materialien: 

  • U-Wert Haustür Kunststoff: bis zu 1,1 W/m²K 
  • U-Wert Haustür Holz: bis zu 0,83 W/m²K 
  • U-Wert Haustür Stahl: bis zu 0,68 W/m²K 
  • U-Wert Haustür Aluminium: bis zu 0,67 W/m²K 

Neben dem Türblatt beeinflussen folgende weitere Faktoren die Wärmedämmung und damit die Energieeffizienz einer Haustür:  

Verglasung: Bei Haustüren mit dekorativen Glasflächen empfiehlt sich eine Dreifachverglasung eventuell mit Wärmeschutzglas. 

Rahmen und Dichtungen: Gut isolierte Rahmen und mehrfache Dichtungen bzw. umlaufende Dichtsysteme sorgen dafür, dass keine Wärmebrücken entstehen, die zu Energieverlusten führen. 

Montage: Auch die beste Haustür bringt wenig, wenn sie nicht fachgerecht eingebaut wird. Haustüren sollten von einem Fachbetrieb eingebaut werden, um Fehler wie z. B. Spalten zwischen Rahmen und Mauerwerk zu vermeiden. Fachunternehmen wie TMP gewährleisten eine Montage nach den strengen RAL-Richtlinien und sorgen damit für eine optimale Abdichtung. 

 

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Welche Förderungen gibt es beim Einbau einer Energiesparhaustür? 

Um den Energieverbrauch durch Privathaushalte zu senken, fördert der Staat den Einbau energieeffizienter Haustüren in neue Gebäude bzw. energetische Sanierungsprojekte. 

KfW-Kredit 261:  

Dieses Förderprogramm der Kreditanstalt für Wiederaufbau unterstützt energetische Sanierungsmaßnahmen, die zur Verbesserung der Energieeffizienz des Gebäudes beitragen. Voraussetzungen:  

  • Das Gebäude muss nach der Sanierung mindestens Effizienzhaus-Stufe 85 erreichen, d.h. das Gebäude benötigt nach der Sanierung nur noch 85 % des Energiebedarfs eines vergleichbaren Neubaus. 
  • Die Mindestanforderung an die neue Haustür ist ein Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) von 1,3 W/(m² K) oder niedriger. 

Die maximale Förderhöhe je Wohneinheit beträgt 150.000 Euro mit einem möglichen Tilgungszuschuss von 5 bis 45 %. 

KfW-Kredit 159: 

Dieser Kredit richtet sich an Hauseigentümer, die einen besseren Einbruchschutz und Barrierefreiheit anstreben. Gefördert wird unter anderem der Einbau neuer, einbruchhemmender Haustüren, die den Sicherheitsstandard RC2 (Widerstandsklasse WK2) gemäß DIN EN 1627 erfüllen. 

Die maximale Förderhöhe je Wohneinheit beträgt 50.000 Euro. 

BAFA-Zuschuss: 

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle fördert Einzelmaßnahmen, die zur energieeffizienten Sanierung der Gebäudehülle beitragen. Darunter fällt auch der Einbau einer energiesparenden Haustür. Auch bei dieser Förderung darf der U-Wert der neuen Haustür maximal 1,3 W/(m² K) betragen.  

Der Zuschuss liegt bei 15 % der förderfähigen Kosten, begrenzt auf 30.000 Euro pro Wohneinheit. Liegt zusätzlich ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) vor, erhöht sich die Fördersumme auf 20 %.  

Unsere TMP Haustür-Experten beraten Sie gerne rund um die Themen Haustürsanierung und Fördermöglichkeiten. 

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