Kunststofffenster – alles Wichtige zur Wahl von Farben und Dekoren

Bei der Auswahl der Fenster kommt es nicht nur auf das Material und die funktionale Ausstattung an – auch die Gestaltung der Fenster spielt eine wichtige Rolle für das Erscheinungsbild der Fassade und die Raumwirkung innen. Insbesondere bei Kunststofffenstern gibt es heute eine große Bandbreite an Farben und Dekoren. Vieles ist machbar – aber was ist auch empfehlenswert? In diesem Artikel erfahren Sie alles zur farblichen Gestaltung von Kunststofffenstern.

 

Wie entstehen farbige Kunststofffensterprofile eigentlich?

Kunststofffenster bestehen in der Regel aus weißen PVC-Profilen. Um ihnen eine individuelle Optik zu geben, gibt es verschiedene Verfahren:

  • Dekorfolierung: Am weitesten verbreitet ist die Beschichtung mit speziellen Dekorfolien. Diese mehrschichtigen Folien werden unter Hitze und Druck fest mit dem Profil verschweißt. Sie sind kratzfest, UV-beständig und in vielen Farben sowie Strukturen erhältlich.
  • Acrylcolor-Verfahren: Dabei wird die weiße Oberfläche des Profils mit einer Acrylglasschicht coextrudiert, das bedeutet: Die dünne Acrylglasschicht wird untrennbar mit dem PVC verschmolzen. Die Farbschicht ist also nicht aufgeklebt, sondern fest im Material integriert. Diese untrennbar verbundene Schicht ist besonders widerstandsfähig gegen Witterung und Ausbleichen.
  • Lackierung: Einige Hersteller bieten auch farbig lackierte Profile an. Diese Methode ist weniger verbreitet, ermöglicht aber eine sehr große Farbauswahl.


Welche Fensterfarben und Dekorfolien gibt es?

Das Spektrum an Fensterfarben ist groß:

  • Unifarbige Dekore: Klassische Töne wie Weiß, Anthrazit, Grau oder Schwarz wirken modern und zeitlos. Helle Beige- und Pastelltöne reflektieren Sonnenlicht besser und heizen sich deshalb weniger auf, was für längere Haltbarkeit und eine bessere Wärmeregulierung sorgt.
  • Holzdekore: Folien mit Holzstruktur – z. B. Eiche, Nussbaum, Mahagoni oder Kiefer – verleihen Kunststofffenstern die warme Optik von Holz, ohne dessen Pflegeaufwand.
  • Metallic- und Sonderdekore: Für moderne Architektur gibt es auch metallicfarbene Oberflächen oder matte Strukturen, die Aluminium nachempfunden sind.

Viele Systeme ermöglichen zudem eine zweifarbige Gestaltung: außen z. B. anthrazit für die Fassade, innen weiß für ein helles Raumgefühl.


5 Tipps zur richtigen Farbwahl bei Kunststofffenstern

1. Architektur berücksichtigen: Fenster sollten zur Fassadenfarbe und zum Baustil passen. Klare, dunkle Töne wirken modern, Holzdekore passen zu klassischen oder ländlichen Häusern.

2. Innen- und Außenseite abstimmen: Innen wirken helle Farben freundlicher und lassen Räume größer erscheinen. Außen können dunkle Töne Akzente setzen.

3. Thermische Aspekte bedenken: Helle Profile heizen sich weniger auf, was besonders bei großen Glasflächen von Vorteil ist. Dunkle Farben absorbieren mehr Wärme, sind aber dank moderner Verfahren trotzdem langlebig.

4. Langlebigkeit und Pflege: Hochwertige Folien oder Acrylcolor-Oberflächen sind pflegeleicht, UV-beständig und behalten ihre Farbe über viele Jahre.

5. Trends vs. Zeitlosigkeit: Modische Farben können attraktiv wirken, verlieren aber schneller an Aktualität. Wer langfristig plant, fährt mit neutralen Tönen meist sicherer.

 

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